SERVICES - DIE ZUKUNFT FÜR EXTERNE ENTWICKLER
SARAH wird laufend weiterentwickelt und optimiert und reagiert somit flexibel auf die aktuellen Veränderungen im Markt mit den entsprechenden Schnittstellen. Für Nachfolgeversionen ist bereits geplant, dass der Benutzer auf zahlreiche Drittanbieter-Services zugreifen kann. Das können z.B. News-Abos der NZZ, Reinigungsdienste, Wetterdienste oder Überwachungsdienste sein. Die Vision ist es, irgendwann diese Plattform auch für externe Entwickler zu öffnen, damit den bestehenden SARAH und SVEN Nutzer digitale Services über einen Marktplatz in der App angeboten werden können. Erste Beispiele dafür sind die Wetteralarm Services, welche abonniert werden können.
SVEN - DER KLEINE BRUDER VON SARAH
Etwa in der Hälfte der Umsetzung von SARAH kam Chris, der CEO von hubware zu mir und fragte, ob wir noch zusätzliche Design und Android Entwicklungs-Ressourcen hätten, denn er brauche zusätzlich zu SARAH eine ganz einfache Variante der App für fixe Installationen vor allem in Mietwohnungen. Klar! Rund drei Monate später war SVEN designed, entwickelt und somit ready go live.
SVEN vereint die Smart Home Funktionen wie die Regelung von Temperatur und Licht, mit Services wie online- und Wetterdienste. Klingelt es an der Tür, wird SVEN automatisch zur Gegensprechanlage und somit zum digitalen Assistenten der Wohnung. Verlässt der Bewohner seine Wohnung, kann er mit einer Berührung des ‘Gehen’ Buttons alle elektrischen Geräte ausschalten und gleichzeitig eine Anwesenheitssimulation auslösen.
EINFACH ZU INSTALLIEREN - OHNE ZUSÄTZLICHE KABEL
Deine SARAH kommuniziert über die digitalSTROM Architektur und kommt somit ganz ohne zusätzliche Kabel aus. Smart Home wird damit auch für Renovationen und nachträgliche Anpassungen jederzeit einfach möglich.
Eine Besonderheit dieses Systems ist die Möglichkeit, für die digitalSTROM Partner eine für sie individualisierte Version (Whitelabeled) von SARAH zu vertreiben. Somit kann die eigene Marke im regionalen Markt gestärkt werden. Dank dieser Individualisierungsmöglichkeiten sind auch die ganz grossen Smart Home Anbieter sehr an dieser Lösung interessiert.
AGILE SOFTWARE ENTWICKLUNG
Es wäre gar nicht möglich gewesen dieses grosse Projekt wie im “Wasserfall-Modell” nötig, vorab genau zu spezifizieren und dann eine Anforderung nach der anderen abzuarbeiten. Ein paar Zahlen der Entwicklung von SARAH V1 (iOS, Android):
1200 Stunden Design für mehr als 300 Screens
2600 Stunden iOS Frontend Entwicklung (iPad und iPhone)
1700 Stunden Android Frontend Entwicklung (Smartphone only)
1500 Stunden Backend Development (via Tobias Kluge CTO von hubware)
Total wurde für dieses Projekt mehr als 7000 Stunden innerhalb eines Jahres geleistet und in dieser Zeit ein vollumfängliches Smart Home System auf die Beine gestellt. Dies war nur mit einem sehr guten Design- und Entwicklungsteam sowie einer guten Kommunikationskultur möglich.
Zurück zur gewählten Entwicklungsmethodik. Wir haben für die Entwicklung dieser App V1 eine kontinuierliche parallele Entwicklung von App-Konzept, Screen-Design, Backend-Entwicklung, Frontend-Entwicklung und Testing aufgegleist und über rund ein Jahr so gehalten bis die Version SARAH v1 mit einem definierten Funktionsumfang im Markt gelaunched wurde (September 2016). Während diesem Jahr haben wir ein wöchentliches Statusupdate mit allen Verantwortlichen durchgeführt um sowohl die letzte Woche Revue passieren zu lassen und die Aufgaben für die nächste Woche zu besprechen. Details wurden dann via Hipchat diskutiert, über Jira die Tasks verteilt und durch das Team abgearbeitet. In Spitzenzeiten waren zwei Designer und je zwei Entwickler pro Plattform sowie mindestens ein Backend-Entwickler voll im Einsatz für dieses Projekt.